GROßGÖRSCHEN 35
Die in den 1960er Jahren bestehende Selbsthilfegalerie in der Schöneberger Großgörschenstraße ist als eine der ersten Produzentengalerien in die Kunstgeschichte eingegangen. Die 16 Gründungsmitglieder, u.a. Karl Horst Hödicke und Markus Lüpertz, zeigten reihum im Zweiwochentakt eine neue Ausstellung. Unabhängigkeit vom Kunstmarkt war den Gründern dabei wichtiger als ein gemeinsames künstlerisches Programm, was zu einer wilden Mischung künstlerischer Stilrichtungen führte. Nach vier Jahren zerstritt sich die Gruppe wegen unvereinbarer Ansichten, die sich an einem legendären Ausstellungsstück Hödickes entzündeten: der „Krone des Geschmacks (Kleine Scheibe)“, einer bemalten, zerkratzten und beklebten Glasscheibe.

1966
Handdruck auf Papier von Werner Berges aus der Mappe »Großgörschen Drucke I«
Exemplar 49/50
27,5 x 26,5 cm,
Blattformat 30,8 x 30,8 cm

1966
Handdruck auf Papier von Ulrich Baehr aus der Mappe »Großgörschen Drucke I«
Exemplar 49/50
27,5 x 26,5 cm,
Blattformat 30,8 x 30,8 cm

1966
Handdruck auf Papier von Arnulf Spengler aus der Mappe »Großgörschen Drucke I«
Exemplar 49/50
29,5 x 29,5 cm,
Blattformat 30,8 x 30,8 cm